Über den Studienkreis

Ich arbeite seit 1997 im Studienkreis mit, schätze seine Debatten und möchte meinen Studierenden das Lernen an und mit jüdischen Themen ermöglichen.

Thomas Naumann

Statements aus dem Studienkreis

„Ich arbeite seit 1997 im Studienkreis mit, schhätze seine Debatten und möchte meinen Studierenden das Lernen an und mit jüdischen Themen ermöglichen.“
Prof. Dr. Thomas Naumann
Professor für Altes Testament im Seminar für Evangelische Theologie der Universität Siegen
Die Evangelische Kirche von Westfalen bekennt sich in ihrer Kirchenordnung zu dem „dreieinigen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, der Israel zu seinem Volk erwählt hat und ihm die Treue hält“. Was dies für die kirchliche Praxis bedeutet, ist immer wieder neu zu reflektieren. Der Studienkreis und seine Tagungen sind für mich ein wichtiger Ort für diese Aufgabe.
Ralf Lange-Sonntag
Beauftragter der Ev. Kirche von Westfalen für den christlich-jüdischen Dialog
Die verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit der jüdisch-christlichen Vergangenheit ist aufgrund des neuen Auflebens fremdenfeindlicher Motive und Mechanismen wie Antisemitismus und Rassismus für die heutige Gesellschaft unabdingbar. Die Tagungen bieten den Studierenden einerseits einen Ort, um dafür sensibilisiert zu werden und andererseits Einblicke in die Vielfalt jüdischer Kultur und Themen zu erhalten.
Dr. Stephanie Lerke
Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Evangelisch-Theologischen Fakultät am Seminar Praktische Theologie/Religionspädagogik an der Johannes Gutenberg Universität Mainz
Für mich erkundet der Studienkreis mit seinen Tagungen in hervorragender Weise die Zwischenräume, die sich aus der vielfältigen und vielschichtigen Verknüpfung von Judentum und Christentum in Geschichte und Gegenwart ergeben.
Pfarrer Wolfgang Hüllstrung
Landeskirchlicher Beauftragter für das christlich-jüdische Gespräch der evangelischen Kirche im Rheinland
„Der Studienkreis vernetzt Menschen miteinander, die sich im Bereich Christlich-jüdische Studien engagieren. Die Jahrestagung ermöglicht Begegnungen mit jüdischen und christlichen Expert*innen. Der Studienkreis macht Veranstaltungen verschiedener Universitäten allen Studierenden zugänglich. Sie können ein Zertifikat erwerben, dass diesen Studienschwerpunkt dokumentiert. Dafür setze ich mich gerne ein.“
Prof. Dr. Michaela Geiger
Professorin für Altes Testament an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal
"Ich habe keine Lehre. Ich zeige nur etwas. Ich zeige Wirklichkeit, ich zeige etwas an der Wirklichkeit, was nicht oder zu wenig gesehen worden ist." (Martin Buber, jüdischer Philosoph, 1878-1965)
Dr. Oliver Arnhold
Studiendirektor und Fachleiter für Evangelische Religionslehre am Zentrum für schulpraktische Lehrer:innenausbildung, Seminar: Gymnasium/Gesamtschule in Detmold
„In der universitären Lehre ist es mir wichtig, meine Studierenden für die lange Geschichte der christlichen Judenfeindschaft und die zahlreichen Erscheinungsformen des Antisemitismus zu sensibilisieren – allerdings ohne einseitige Betonung der Opferperspektive. Auch die besondere Vielfalt der jüdischen Kultur und Religion kennenzulernen und zu würdigen, dazu trägt der Studienkreis in besonderer Weise bei.“
Jan Christian Pinsch
Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Kirchengeschichte am Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn
Die Geschichte des Studienkreises

Kirche Israel

Der Studienkreis „Kirche und Israel“ ist dem christlich-jüdischen Dialog verpflichtet. 

Er fördert das Lernen vom Judentum und die Begegnung mit jüdischen Menschen im Schnittpunkt von Kirche, Universität und Schule. Dazu organisiert in jedem Winter eine Fachtagung, die sich besonders an Studierende der christlichen Theologie oder Religionslehre richtet, aber von allen Interessierten besucht werden kann. Studierende können in manchen Hochschulen diese Tagungen auch als Lehrveranstaltungen (mit ects-credits) belegen. Zum Studienkreis gehören Hochschullehrende, Lehrer und Pfarrerinnen aus NRW und Rheinland-Pfalz.